Gemeinsame Strategie statt Konkurrenz - OA2020 auf der OPERAS Konferenz
Ende letzter Woche fand in Athen die erste OPERAS Konferenz "Open Scholarly Communication in Europe. Addressing the Coordination Problem” statt. OPERAS ist ein europäisches Forschungsinfrastrukturprojekt zur Förderung von Open Access bzw. Open Science speziell in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Die OA2020-Initiative war in Form des OA2020-DE-Projektleiters Dirk Pieper in der Session "Flipping Journals or Changing the System? The Need for Coordination" vertreten. Ziel der Präsentation war es aufzuzeigen, dass OA2020 mehrere Wege der Open-Access-Transformation unterstützt und damit mehr ist als Journal Flipping und APCs. Gleichzeitig sollte deutlich gemacht werden, dass in diesen Bereichen empirisch relevantes OA-Publizieren stattfindet und APCs und Offsetting wesentliche Faktoren der Transformation sind.
Dirk Pieper @Di_Pieper, University of Bielefeld, on the #OA2020 Initiative for transformation of publishing system, replacing the subscription business model with new ones that ensure open, re-usable & economically sustainable outputs #OPERASconf https://t.co/hPC1tD8vis pic.twitter.com/sykWAtzQXp
— ΕΚΤ (@EKTgr) June 1, 2018
Des Weiteren verwies Herr Pieper darauf, dass OA2020 und FAIR OA sowie der Jussieu Call als komplementäre Ansätze der Open-Access-Transformation zu verstehen sind: ihre gemeinsame Verbindung liegt u. a. in dem Entzug von Budgets aus dem Subskriptionssystem, um diese Gelder dann in konkrete Open-Access-Transformationsansätze (z.B. Fair OA, OLH, Infrastrukturen wie DOAJ, Repositorien oder OJS, Offsetting, APCs, Ebook-OA-Projekte etc.) umzuleiten. Daher ist die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie sinnvoll und notwendig. OA2020-DE und DEAL unterstützen OA2020 dabei in Deutschland und darüber hinaus.
Great work from @Di_Pieper at the #OPERASconf today on behalf of @oa2020ini and @oa2020de highlighting how #openaccess initiatives are more effective when working together to form a comprehensive strategy! pic.twitter.com/Cm3a5OQ3M0
— Open Access 2020 (@oa2020ini) June 1, 2018